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NEUIGKEITEN

Ballflugmessung

1/9/2023

 
In den kommenden Jahren wird es sich entscheiden, welches System (Radar oder Infrarot Kameras) sich bei der Messung von Golfschlägen durchsetzen wird.
Als man vor Jahren begann die genauer Flugkurve des Golfballes zu erkunden, dachte man sofort and das erprobte Radarsystem. Damit sollte und konnte der Flug eines Golfballes genau verfolgt und gemessen werden. Das war nur logisch, denn mit Radar gab es in vielen Bereichen bereits ausreichend positive Erfahrung. Die Firmen Trackman und Flightscope sind die Pioniere und bekanntesten Beispiele für radar-basierende Golfballflug Mess-Systeme.
Verwendet wurden diese Geräte primär im Außenbereich oder in relativ großen Hallen.

Danach kamen Indoor Golfsimulatoren auf den Markt. Diese sind nur 5 bis 6 Meter lang und danach prallt der Ball gegen eine Leinwand. Es kann somit nicht der gesamte Flug gemessen werden. Trugolf versuchte es – durchaus erfolgreich – mit in den Boden eingelassenen Sensoren und Mikrofonen an der Leinwand um die ersten Meter des Ballfluges zu messen und den Rest – basierend auf den Ausgangsdaten – zu berechnen.

Golfsimulatoren wurden immer attraktiver und damit kamen neue Anbieter und neue Technologien auf den Markt. Die meisten von ihnen verwendeten Infrarot Kameras, die mit hoher Geschwindigkeit (500 bis 3.500 Bilder pro Sekunde) den ersten Teil des Ballfluges aufzeichnen. Aus diesen Bildern wird mit Hilfe von Bildverarbeitungssoftware dann die gesamte Flugkurve berechnet.

Ein großer Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass man nicht nur den Ball, sondern auch den Golfschläger im Schwung genau sieht und diese Daten werden bei den heutigen Systemen in die Berechnung mit einbezogen. Die guten Systeme, welche diese Technologie einsetzen, haben einen Qualitätsstandard erreicht, dass sie selbst von den Profis nicht mehr ignoriert werden können.

Auf der Driving Range hat das Radarsystem den Vorteil, dass es den tatsächlichen Flug sehr genau messen kann. Das System weiß allerdings nicht welche Wetterverhältnisse in 30 Meter Höhe herrschen und den Ball Flug beeinflussen. Damit wird es schwierig das Verhältnis von Schwung und Ballflug in ein richtiges (wetterunabhängiges) Verhältnis zu setzen. Dieser Umstand wird teilweise wettgemacht, indem man dem System die geschätzten Wetterdaten eingibt und die tatsächlich Flugkurve um diese Parameter rechnerisch korrigiert.

Die Kamera basierenden Systeme können den echten Flug gar nicht messen, denn sie kennen nur die Daten des Schwunges und eine ganz kurze Strecke des Ballfluges. Alles andere wird berechnet. Damit weiß der Golfspieler – unabhängig von Witterungsverhältnissen – dass er mit genau diesem Schwung genau diesen Ball Flug erzeugen kann.
 
Die Kamerasysteme haben zusätzlich den Vorteil, dass sie in einer bessren Position zum Ball stehen; direkt daneben oder indoor schräg darüber. Radarsysteme stehen zwangsweise immer hinter dem Ball am Boden.
Die meisten portablen auf Kamera Technologie basierenden Systeme haben ein kleines Display wo die wichtigsten Daten jedes Golfschlages angezeigt werden. Man braucht daher nicht unbedingt eine Verbindung zu einem externen Gerät (Smartphone oder Tablet PC) um einen derartigen Launch Monitor zu verwenden. Das macht die Handhabung viel einfacher und effizienter.

Was sollen die Profis auf der PGA Tour nun machen, das Radar basierende System von Trackman oder das mit 4 Kameras ausgerüstete GC Quad von Foresight Sports zu verwenden? Wenn man bei einem ganz großen Golf Tournier am Trainingstag zusieht, dann kann man beobachten wie die Caddies das jeweilige Tracking System mitschleppen. Manche verwenden noch das eine, manche schon das andere und sehr oft sind die Caddies mit beiden Systemen für einen Spieler unterwegs. Man will eben die Vorteile beider Technologien nützen.
Seit einiger Zeit hat Trackman zusätzlich zum Radar auch noch eine Infrarot Kamera eingebaut. Dafür muss es ja wohl auch einen Grund geben.

Weiters hat Trackman mit Titleist eine Vereinbarung getroffen, dass Titleist Golfbälle mit RCT (Radar Capture Technology) produziert. RCT Golfbälle haben eine Art Radar Reflektor eingebaut, damit man auch den Backspin mit dem Radarsystem ermitteln kann und damit präzisere Daten für die Berechnung der Flugbahn hat. Über viele Jahre genügten normale Golfbälle, seit 2022 ist alles anders. Ein Schelm ist, wer als Grund dafür den Erfolg der neuen Generation der Kamerasysteme sieht.

Mit Ausnahme des Garmin Aproach R10 und dem Fullswing KIT verwenden alle Launch Monitore, welche in den letzten Jahren auf den Markt kamen, IR Kamera Technologie. Im Simulator verwendet Fullswing wiederum ausschliesslich IR Kameras. Technologie. Warum das wohl so ist?
​
Für mich, als jemand der die Szene beobachtet aber nicht unbedingt ein  Techniker ist, deutet dies schon an, in welche Richtung es künftig gehen sollte. Ich persönlich würde daher eher auf Kamerasysteme setzen. Es mag andere Meinungen geben, aber ich bleibe erst mal bei meiner.

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    Autor

    Franz Humenberger

TEE-01 Sport Simulatoren GmbH, ARED Business Park, Ared Strasse 40/B/09, A-2544 Leobersdorf
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